Die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative verfehlt das eigene Ziel

Im Zentrum dieser Initiative steht eine neue Sorgfaltsprüfungspflicht zu Lasten der in der Schweiz ansässigen Unternehmen. Kommt ein Schweizer Unternehmen dieser Pflicht nicht nach, soll es für angebliche Umweltschäden oder Menschenrechtsverletzungen haften, die eine Tochterfirma oder eine andere vom Schweizer Unternehmen abhängige Firma irgendwo auf der Welt verursacht. Es ist richtig, dass Menschenrechte und Umweltvorgaben im Geschäftsalltag geachtet und eingehalten werden. Die von der Initiative vorgesehene, ausufernde Sorgfaltspflicht wird sie in der Praxis jedoch nicht erfüllen lassen. So verfügen Unternehmen über Tausende von Lieferanten, welche unmöglich jederzeit und lückenlos überwacht werden können. Entsprechend wird die Initiative ihre eigenen Ziele niemals erreichen können.

Das Parlament hat deshalb einen griffigen, praktikablen Gegenvorschlag erarbeitet. Dieser tritt bei der Ablehnung der Initiative automatisch in Kraft.

 

Darum sage ich klar NEIN zur Initiative und damit JA zum sinnvollen Gegenvorschlag.