1.Grossratssitzung im Jahr 2020

 

Die erste Grossratssitzung im 2020, die 75. der Legislatur 2017/2020, startete wie die letzte Sitzung im 2019 geendet hatte, mit einer Ansprache und einem Apéro. Die Ansprache hielt die neu gewählte Grossratspräsidentin Edith Saner (CVP) zu ihrem präsidialen Jahr, welches sie unter das Motto «Vielfalt Aargau» stellte. Nach der Wahl des Grossratsvizepräsidenten 1 Pascal Furer (SVP) und der Grossratsvizepräsidentin 2 Elisabeth Brogli (SP), wurden fünf neue Grossräte in die Pflicht genommen. Darunter war auch eine neue Grossrätin aus dem Bezirk Bremgarten, es ist dies Lucia Ambühl-Riedo (FDP) aus Sarmenstorf. Sie konnte durch den Rücktritt von Christine Keller Sallenbach (FDP) per Ende 2019 in den Grossrat nachrücken. Danach wurden die traktandierten Geschäfte behandelt. Unter anderem der Zusammenschluss der Einwohnergemeinden Bad Zurzach, Baldigen, Böbikon, Kaiserstuhl, Rekingen, Rietheim, Rümikon und Wislikofen zur neuen Einwohnergemeinde Zurzach. Einzig die Gemeinden Fisibach und Mellikon lehnten den Zusammenschluss zur Grossgemeinde ab und bleiben daher auch künftig eigenständig. Der Kanton Aargau beteiligt sich mit total Fr. 3’200’000.– (je Fr. 400’000.– / Gemeinde) an der Umsetzung der Fusion. Das Geschäft war bei allen Parteien unbestritten und wurde ohne Gegenstimme im Rat genehmigt. So steht dem Zusammenschluss auf den 01.01.2022 nichts mehr im Weg und so entsteht neu die grösste Gemeinde im Bezirk Zurzach. Die weiteren Geschäfte wurden sehr speditiv abgehandelt, so dass die neue Grossratspräsidentin ihre erste Sitzung im 2020 bereits um 16.00 Uhr schliessen konnte. Anschliessend ging es zum Apéro, bei dem auf die neuen Präsidenten und auf ein neues Jahr angestossen wurde. Das Spiel der Kantonspolizei Aargau rundete den Apéro musikalisch ab. Ein kurzes Fazit über meine ersten Sitzungen im Grossrat: Sie bleiben mir nebst den interessanten Geschäften im Rat, auch durch Ansprachen und Apéros in Erinnerung. Mir ist aber bewusst, dass die Apéros nicht zum Alltag eines Grossrats gehören, doch ende und anfangs des Jahres gehören diese dazu.

 

 

Mario Gratwohl, SVP Grossrat